Schieferfliesen verfügen über eine spaltraue Oberfläche, die narbig und gewellt aussieht. Durch besondere Bearbeitungsverfahren wie das Schleifen, Bürsten, Polieren und Strahlen kann die Optik der Oberfläche jedoch auch verändert werden. Am bekanntesten sind dunkelgraue bis schwarze Schieferfliesen. Darüber hinaus gibt es aber auch rot-braune, hellgraue, grüne und vielfarbige Arten.
Der Naturstein unterscheidet sich jedoch nicht nur in der Farbe, sondern auch im Aufbau. Demnach unterscheidet man zwischen Glimmerschiefer, Schieferton und den unterschiedlichen regionalen Sorten.
Die natürlichen Schieferfliesen sind zwar robust, aber auch relativ kratzempfindlich. Außerdem sind einige Sorten wie zum Beispiel kalkhaltiger Tonschiefer besonders säureempfindlich und sollten daher dementsprechend schonend gereinigt und gepflegt werden.
Schieferfliesen besitzen zudem eine außergewöhnliche Oberflächenstruktur, die rutschhemmend wirkt und auch bei Nässe zu einem sicheren Stand beiträgt. Der Schiefer eignet sich deshalb als Bodenbelag im Badezimmer oder im Außenbereich. Aufgrund der großen Robustheit kann der Schiefer zudem als Fassaden- und Wandverkleidung verwendet werden. Der Naturstein braucht relativ wenig Pflege. Die Oberfläche der Fliesen wird nach der ersten Grundreinigung mit einem Imprägnierungsmittel für Naturstein versiegelt. Bei Bedarf kann dies jederzeit wiederholt werden. Hiermit wird erreicht, dass die Fliesen ihren kräftigen Farbton erhalten und gleichzeitig gegen Öl und ähnliche Verschmutzungen widerstandsfähig sind.
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